Mitglieder stellen sich vor

Gründungsmitglied des GTB

Sabine Uhde

Dass Sabine Uhde heute als Expertin in Sachen Testerausbildung arbeitet, ist nicht das Ergebnis einer einzelnen Entscheidung. Vielmehr wuchs die Systemanalytikerin in diese Aufgaben Schritt für Schritt hinein. Sie ist beim IT Service Provider sepp.med GmbH für die Testerschulungen zuständig und leitet beim GTB die Akkreditierungsstelle für die Schulungsanbieter. Spätestens nachdem sie 1989 zu sepp.med wechselte, gehörte Qualitätssicherung zu ihrem Arbeitsalltag. Denn als Mitarbeiterin und Projektleiterin in einem Full-Service-Softwarehaus deckte und deckt sie automatisch den gesamten Aufgabenbereich der Software-Entwicklung ab – und wurde dadurch Zeugin einer Entwicklung, die sich im Laufe der 90er Jahre immer deutlicher abzeichnete: Software-Testen wurde zum eigenständigen Aufgabenbereich und Berufsbild.

So gehörte Sabine Uhde auch zu jenen Frauen und Männern der ersten Stunde, die das German Testing Board (GTB) gründeten – zunächst als Arbeitskreis des damaligen ASQF (Arbeitskreis Software-Qualität und -Fortbildung e.V.), später dann als eingetragener und eigenständiger Verein. Die Systemanalytikerin war daran beteiligt, den ersten Lehrplan der Certified-Tester-Ausbildung für Deutschland zu erstellen, und verfügt damit über jene Erfahrung, die sie heute in der Akkreditierungsstelle des GTB für die Schulungsanbieter einbringt. Auch an der Erstellung neuer Lehrpläne ist sie weiter beteiligt, zum Beispiel für den Advanced Level der Testerausbildung.

Sabine Uhde ist immer wieder überrascht, dass das Software-Testen auch heute noch oft als zweitrangige Aufgabe gilt. Für sie ist dies ein Grund, die Botschaften und Angebote des GTB weiter in die Öffentlichkeit zu tragen – zumal sie weiß, dass die Fachkräfte mit dem Certified-Tester-Schema genau jenes Rüstzeug erhalten, das sie in der Projektpraxis benötigen. Vor allem zwei Punkte sind ihr innerhalb des GTB ein Anliegen: Die fachliche Ausdifferenzierung der heutigen Testerausbildung soll weiter fortschreiten. Und das GTB soll einer größeren Öffentlichkeit bekannt werden.

Kontakt: s.uhde@gtb.de